Systemische Familientherapie ist eine Psychotherapieform, die Gesundheit und Krankheit sowie Leiden und Wohlbefinden im Kontext relevanter Beziehungen und individueller Lebenskonzepte betrachtet. Psychotherapie bietet einen Raum, in dem Klient*innen in enger Verbindung mit ihrer sozialen Umgebung eigenständig an der Überwindung von Leid oder der Suche nach geeigneten Lösungen arbeiten können. Zu den systemischen Methoden zählen:
- Systemische Fragetechniken (z.B. zirkuläre und reflexive Fragen) basierend auf dem Denken in Unterschieden und Auswirkungen
- Symbolisierende Interventionen wie das Systembrett, Skulpturierungen, Timeline, u.a.
- Visualisierende Techniken, Malen, Zeichnen, grafische Systemmodellierung
- Narrative Interventionsweisen wie externalisierende Praktiken, Schreiben von Briefen
- Hypnosystemische Vorgehensweisen in Form von Trance / Imaginationsübungen
- Formen der sog. Teile-Arbeit
- Kindorientierte Vorgehensweisen, Sandspieltherapie, kreative Techniken (Quelle: LA:SF)
Die Klinische Psychologie und die Gesundheitspsychologie sind zwei Teilgebiete der Psychologie. Die Klinische Psychologie konzentriert sich auf psychische Störungen, psychisch bedingte körperliche Beschwerden, die Auswirkungen akuter Belastungen, Entwicklungskrisen sowie allgemeine psychische Krisen und krankheitswertige Zustände. Die Gesundheitspsychologie hingegen befasst sich unter anderem mit Ernährung, Bewegung, Rauchen und der Vermeidung von Gesundheitsrisiken.
Quelle: BÖP und Sozialministerium