Systemische Therapie

Das Schicksal liegt nicht im Menschen, sondern umgibt ihn

Albert Camus

Systemische Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie, die Gesundheit und Krankheit, Leiden und Wohlbefinden im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen, mit dem Selbstbezug und den Lebenskonzepten von Menschen sieht. Wir verstehen Psychotherapie als Rahmen, in welchem Klient*innen unter Einbeziehung ihrer sozialen Lebenswelt in autonomer Weise gegebene Leidenszustände auflösen bzw. für sie passende Lösungen entwickeln. Zu systemischen Methoden zählen:

  • Systemische Fragetechniken (z.B. zirkuläre und reflexive Fragen) basierend auf dem Denken in Unterschieden und Auswirkungen
  • Symbolisierende Interventionen wie das Systembrett, Skulpturierungen, Timeline, u.a.
  • Visualisierende Techniken, Malen, Zeichnen, grafische Systemmodellierung
  • Narrative Interventionsweisen wie externalisierende Praktiken, Schreiben von Briefen
  • Hypnosystemische Vorgehensweisen in Form von Trance / Imaginationsübungen
  • Formen der sog. Teile-Arbeit
  • Kindorientierte Vorgehensweisen, Sandspieltherapie, kreative Techniken (Quelle: LA:SF)

Klinische Psychologie Gesundheitspsychologie

Wenn wir uns die Zeit nehmen, um die Dinge zu bemerken, die richtig laufen – dann heißt das, dass wir während eines Tages viele kleine Belohnungen erhalten.

Martin Seligmann

Die Klinische Psychologie und die Gesundheitspsychologie sind Teilgebiete der Psychologie. Die Klinische Psychologie beschäftigt sich mit psychischen Störungen, psychisch bedingten somatischen Störungen, psychischen Folgen akuter Belastung, Entwicklungskrisen, psychischen Krisen und generell krankheitswertigen Zuständen. Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich u.a. mit Ernährung, Bewegung, Rauchen und der Vermeidung von Gesundheitsrisiken.

Quelle: BÖP und Sozialministerium